Kranzniederlegung
am Gefallenenehrenmal
26. August 2001

Nach einem Standkonzert der Musikkapelle L'Avenir de Donzenac vor dem Liebfrauenmünster zogen Gäste und Gastgeber zum Gefallenenehrenmal, wo in einer kleinen Feierstunde der Gefallenen des II. Weltkriegs gedacht wurde. Nach einer Begrüßung durch Stadtrat Josef Wegehaupt hielt Paul Dugast, aktiver Teilnehmer am II. Weltkrieg, eine ergreifende Ansprache (siehe unten).

Après avoir assisté debout devant l'église Sainte-Marie au concert de la fanfare " l'Avenir de Donzenac ", les invités et leurs hôtes allèrent vers le monument aux morts, où une pensée fut rendue aux combattants des deux guerres mondiales. Après les mots d'accueil du conseiller municipal Josef Wegehaupt, Paul Dugast, ancien combattant de la seconde guerre mondiale, prononça une allocution poignante (voir ci-dessous).

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Das vorbereitete Blumengebinde
Das vorbereitete Blumengebinde
 
Festzug zum Gefallenenehrenmal
Festzug zum Gefallenenehrenmal
 
Versammlung vor dem Denkmal
Versammlung vor dem Denkmal
 
Begrüßung durch Josef Wegehaupt
Begrüßung durch Josef Wegehaupt
 
Vorsitzender Rolf Rohde übersetzt
Vorsitzender Rolf Rohde übersetzt
 
Ansprache von Paul Dugast
Ansprache von Paul Dugast
 
Bürgermeister und Fahnenabordnung
Bürgermeister und Fahnenabordnung
 
Blumengbinde am Denkmal
Blumengbinde am Denkmal
 

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Ansprache von Paul Dugast anlässlich der Kranzniederlegung:

Meine Damen, meine Herren, liebe Freunde,

bevor ich Ihnen die brüderlichen Grüße der ehemaligen Kriegskämpfer überbringe, die mir die Ehre gemacht haben, sie hier zu vertreten, erlauben Sie mir, Ihnen meine tiefste Freude darüber auszudrücken, bei Ihnen zu sein, und ich möchte mich für diesen herzlichen Empfang bedanken. Meine beiden Besuche in Ihrer bezaubernden Stadt werden als starke Momente meines Lebens für immer in meiner Erinnerung bleiben.
Die Kranzniederlegung an einem Denkmal ist im Allgemeinen eine banale Handlung, symbolisiert aber dennoch das Gedenken an die geliebten Menschen, die wir verloren haben. Heute lässt diese einfache Geste schmerzliche Erinnerungen aufleben, beschwerlich für die, die es durchleben mussten.
Der letzte Konflikt, der unsere beiden Länder zeriss und gegenüberstellte, der so viele Opfer forderte, nicht zu vergessen die versteckten Dramen, von denen wir niemals erfahren werden, wird für immer in der Geschichte unserer beiden Völker eingraviert bleiben.
Die Ältesten unter uns können sich noch, durch die Erzählung ihrer Eltern, an diese fürchterlichen Jahre von 1914 bis 1918 erinnern, die auf eine andere Art so viel Tränen und Leid gebracht haben. Ehefrauen, Mütter, Väter, Kinder, die zitternd an diese geliebten jungen Männer dachten, die wie Vieh in diesen fürchterlichen Schützengräben lebten, auf sie wartend, vergeblich für viele, leider.
Auch, und das mit einer tiefen Emotion, vereint diese Geste die Vertreter der Gegner von gestern, verbunden durch die unvergängliche Erinnerung an all diese unschuldigen Opfer, und sie symbolisiert die Gegenwart in einer wiedergefundenen Freundschaft und die Zukunft für die nächsten Generationen in einem friedlichen Europa, wo die Menschen in vollkommener Eintracht miteinander leben können. Während dieser phantastische Aufwand, der für ihr größtes Unglück geopfert wurde, von nun an für ihre höchste Lebensqualität verwendet werden kann.
Ohne anmaßend sein zu wollen kann man sagen, dass diese gemeinsame Geste das Symbol der Anstrengungen in diesem Sinne ist, für die sich unsere beiden Gemeinden Wolframs-Eschenbach und Donzenac in Zukunft einsetzen wollen. Dies ist ein Kettenglied, das, angeschlossen an viele andere, eine solide und unzerstörbare Kette bilden wird und eine Garantie für die Brüderlichkeit zwischen den Völkern in den kommenden Jahren sein wird.
Folglich, wenn es für uns die Zeit wird, diese Erde zu verlassen, werden wir glücklich gehen, nachdem wir dieses große Leid kennen gelernt haben und nachdem wir versucht haben, einen Beitrag zu leisten, bessere Tage für die kommenden Generationen zu ermöglichen.
Um zum Schluss zu kommen, erlauben Sie mir noch einmal zu träumen; wenn jeder von uns fähig ist, Nächstenliebe zu beweisen, dann braucht man keine Gesetze und keine Grenzen mehr.

Mesdames, Messieurs, très chers amis,

Avant de vous transmettre les sentiments fraternels des Anciens Combattants de Donzenac, qui m'ont fait l'honneur de les représenter, permettez-moi en mon nom personnel de vous dire ma joie profonde et le réel plaisir que j'éprouve à me retrouver parmi vous, et de vous exprimer mes vifs remerciements pour votre accueil si chaleureux. Mes deux séjours dans votre charmante commune resteront gravés dans ma mémoire, comme des moments forts dans ma vie sociale.
Le dépôt d'une gerbe de fleurs devant un monument est un geste banal en apparence, mais symbolise cependant une pensée qui nous reporte vers des êtres chers, disparus. Mais aujourd'hui, ce geste simple ravive des souvenirs douloureux, si pénibles pour ceux qui les ont vécus.
Le dernier conflit, qui opposa et déchira nos deux pays, et fit tant de victimes, sans oublier les drames épouvantables cachés que personne ne connaîtra, restera inscrit pour toujours dans l'histoire de nos deux peuples.
Les plus anciens parmi nous se souviennent de par les récits de leurs parents des années terribles de 1914 à 1918 qui, dans des conditions différentes, donnèrent lieu à tant de larmes et de souffrances. Des épouses, des mères, des pères, des enfants pensant en tremblant incessamment à ces jeunes hommes aimés, vivant comme des bêtes dans ces tranchées infernales, les attendant, en vain, pour beaucoup, hélas.
Aussi, c'est avec une émotion profonde qu'en cet instant le geste simultané des représentants des ennemis d'hier unis par le souvenir impérissable de toutes ces victimes innocentes symbolise le présent dans l'amitié acquise et l'avenir pour les générations futures dans une Europe pacifiée, dans laquelle les hommes de demain devraient vivre en parfaite harmonie, alors que les sommes fabuleuses sacrifiées pour leur plus grand malheur seraient employées pour leur plus grand bien.
Sans prétention, on peut dire que ce geste associé est la preuve des efforts que veulent faire les habitants de nos deux cités désormais jumelles de Wolframs-Eschenbach et Donzenac, dans ce sens. C'est un maillon qui, ajouté à beaucoup d'autres formera une chaîne solide et inaltérable garantie de cette fraternité entre les peuples pour les années à venir.
Aussi, lorsque viendra pour nous le moment de quitter cette terre, nous partirons heureux. Après avoir connu ces grands malheurs, d'avoir essayé de contribuer à instaurer des jours meilleurs, pour les générations à venir.
Pour terminer, permettez-moi de rêver encore une fois; si chacun de nous était capable de faire preuve d'assez d'amour envers les autres, il n'y aurait besoin ni de lois, ni de frontières.

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